1997 schreibt die erfolglose Künstlerin Chris Kraus in „I Love Dick“ über ihre Liebe zu einem ahnungslosen Kollegen ihres Mannes. Als sie sich ihrem Ehemann offenbart, beschließt das Paar ein Kunst-Projekt daraus zu machen. Sie schreiben Briefe an Dick, die aber nicht abgeschickt werden. Kraus seziert schonungslos und offen ihre Begehren, aber auch ihr Scheitern. Zehn Jahre nach Erscheinen wird das Buch zum Kultbuch des Feminismus. Chris Kraus reflektiert diese ungewöhnliche Entwicklung.

Ursendung
I Love Dick
Die Autofiktion der Chris Kraus
Von Jean-Claude Kuner
Regie: der Autor
Mit: Anne Müller, Ulrich Matthes, Moritz Grove, Bettina Kurth, Johannes Nichelmann
Ton: Peter Kainz
Produktion: WDR/Deutschlandfunk Kultur 2018

Länge: 53’55

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