Antifaschismus.
Berichte und Berichtigungen

14. Juni – 2. August im Sprechsaal 

Mit Inga Wolfram, Hans-Jürgen Joseph, Klaus Wolfram, Marion Brasch, Christoph Menke, Thomas Heise, Robert Stadlober, Mark Lammert, Sibylle Bergemann, Alexander Kluge, Vincent von Wroblewsky, Florian Havemann, Andreas Rost, Paul Frick, Heinrich Ehmsen, Eike Behnke, Christoph Meyer, Laura Wiegand, Hermann Beyer, u. v. a.

Die Alten können wir nicht mehr befragen. Söhne und Töchter erzählen weniger und mehr als die Alten. Wir erzählen uns zu wenig. 

Vor 1989 sah Antifaschismus in Deutschland anders aus als seither. West- und östliches Gelände nahm das anders in die Hände. 

Öffentlicher Diskurs und staatlicher Grundkonsens erzeugten unterschiedliche Haltungen und Reflexionen. Da inzwischen so viele mitreden, kommt der Antifaschismus womöglich jetzt zu neuer Sprache, zu veränderter Geltung. Also hören wir zu und fragen nach.

Der Sprechsaal wird jeden Tag zwischen Mittwoch und Sonnabend die Möglichkeit bieten Fragen zum Antifaschismus zu bearbeiten. In jeder erdenklichen Formation werden Gäste erzählen, dichten und Vorschläge machen. Ihre Erfahrungen teilen und uns einladen antifaschistische Erfahrungen zu produzieren. 

Sie sind herzlich eingeladen. 

Was verstand die Frankfurter Schule unter Antifaschismus? Wie erlebten Kinder kommunistischer Remigranten die frühe DDR? Wann und wo verblaßte dort die Ausstrahlungskraft des antifaschistischen Konsenses? Welchen Platz und welche Perspektive hat Antifaschismus in der Moderne? Hat er eine Spur oder zwei in der deutschen Literatur gelegt?

 

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